Martin, Jörg

Am Fotografieren kam ich schon als Jugendlicher in unserer recht großen Familie nicht vorbei. Meine erste intensive Phase hatte ich während des Studiums als ich die Aufnahmen mit meiner ersten Spiegelreflexkamera (Minolta XG5)  in der eigenen Dunkelkammer selbst entwickeln konnte. Als die Dunkelkammer dem Kinderzimmer weichen musste, trat eine längere schöperische Pause beim "kreativen" Fotografieren ein. Die Dokumentation der Aufzucht der Nachwuchses wurde zwar pflichtgemäß erfüllt, aber hier stand eher die Effizienz als der künstlerische Anspruch im Vordergrund.

Der Einstieg in die Digitalfotografie 1998 änderte daran zunächst nicht viel - ausser der Menge an dokumentarischen Fotos.

Als 2012 eine erste große Reise nach Afrika anstand war schnell klar, dass auch die 5. Generation der digitalen Kompaktkameras nicht wirklich gut geeignet waren um eindrucksvolle Bilder mit nach Hause zu bringen. Ausserdem stand seit längerem die offene Frage im Raum, ob die Fotografie wieder zum erfüllenden Hobby werden könnte, wenn der sich erst langsam am Horizont abzeichende Unruhestand real werden wird. Also mehr als ein guter Grund für die erste digitale Spiegelreflexkamera (Canon 500D).

Auch wenn mit dieser Einsteigerkamera die Möglichkeiten limitiert waren half sie sehr, die Freude am anspruchsvollen Fotografieren wieder zu entfachen.
So dauerte es nicht so lange bis das gute Stück innerhalb des Familienverbunds weiter gereicht wurde.

Seit 2016 bin ich nun mit der Canon 80D auf der Pirsch nach großen und kleinen, krabbelnden und fliegenden Tieren. Auch Blüten, Landschaften und schöne Architektuen werden nicht verschmäht. Inzwischen gibt es auch Enkelkinder, deren Werdegang nun wieder etwas professioneller festgehalten werden kann. Aber diese Aufnahmen sind nicht für die Öffentlichkeit bestimmt.